Sonntag, 17. Januar 2010

In 18 Tagen um die Welt - naja, fast...


Hallo liebe Zuhörer und Nachleser, nach einer Zeit des Darbens u. der bangen Fragen: lebt er noch? was macht er bloß? nun wieder mal ein Lebenszeichen aus Waterloo. Die letzten Wochen waren ereignisreich, ich werde sie in den nächsten Tagen ein bischen aufdröseln, zunächst einmal aber lass ich Bilder sprechen. Der Ev-Michi-Cali-Alex Zirkus gastierte in vielen Städten in den letzten Wochen.
Zunächst: Tata, aber bereits altbekannt:



Toronto. Schee wars auf dem CN-Tower, und da die Wolkendecke für kurze Zeit aufriß bot sich Ev u mir ein schöner Ausblick über das sich scheinbar ewig ausbreitende Toronto. Zumal zu früher Stunde fast niemand außer uns die Fahrt mit dem Aufzug in 350m Höhe angetreten war...
Weiter gings nach Kingston (nicht das auf Jamaica - das am Lake Ontario!).
Ein schönes kleines Städtchen, herrlich gelegen und natürlich mit dem obligatorischen Eislaufplatz am Marktplatz.




Am meisten überrascht (positiv) hat mich Ottawa, das nachts wirklich atemberaubend war, und das nicht nur wegen der Kälte die dort herrschte. Die exponierte Lage u. die vielen Lichter u pseudo-historischen Gebäude (Parlament) machen schon was her...





Montreal empfing uns dagegen zunächst weniger freundlich. Die Unterkunft war bescheiden und an den französischen Zungenschlag musste ich mich erst wieder gewöhnen. Das Sylvesterfeuerwerk war aber aller Ehren wert, und am Ende hatten wir uns mit der Stadt auch angefreundet. Dennoch wirkt sie aus der Entfernung (von der Ile St. Helene gesehen) am schönsten und freundlichsten. Im Gegensatz zum menschenleeren Park, der Ev und mir mit aufziehender Dämmerung doch etwas unheimlich wurde.






Quebec war dann der Abschluß unseres kleinen Rundtrips. Ein hübsches Städtchen, vor allem im Ensemble und mit der Aufteilung in Ober- und Unterstadt und sogar einer Stadtmauer und Gebäuden älter als 150 Jahre...Wau, wie der Bernhardiner sagt.




Obwohl wir insgesamt gut 2100 Kilometer zurückgelegt haben, erstaunt einen beim Blick auf die Karte immer wieder, wie kurz die Strecke im Vergleich zur Größe des Landes aussieht. Die 13 Stunden Heimfahrt, immer geradeaus mit 60-120 kmh über den verschneiten Highway 401 kann auch dem begeistertsten Autofahrer dann die Lust vertreiben, und man beginnt von kleinen Privatjets, vielleicht auch einer Magnetschwebebahn (hier würde sie Sinn machen...) zu fantasieren...
Um auch die letzten Tage noch zu nützen ging es dann noch weiter nach New York, wo Ev und ich zunächst nach 14 Stunden Busfahrt mit einem fast menschenleeren Times Square (um 7:30 früh) belohnt wurden. Die folgenden drei Tage waren wiederum anstrengend, aber jeden Dollar und erfrorene Ohren und platte Füße wert.








Dies nur als kurzen Statusbericht, sobald mehr Zeit bleibt, werden weitere, natürlich detailierte Einzelbeschreibungen jeder noch so kleinen Begebenheit folgen. Ehrlich.

2 Kommentare:

  1. hallo,
    sehr geehrter verfasser dieser anspruchsvollen und kurzweiligen berichte. mit diesen bescheidenen zeilen möchte ich mich bedanken für die interessanten, in bielder und schrieft gefassten, eindrücke aus dem fernen und verschneiten kanada.
    grüßle hannes

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  2. dank deines blogs war meine langweilige zugfahrt ganz schnell vorbei und ich war bestens unterhalten! :-) viele grüße von der michi

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