Freitag, 16. Juli 2010

Back in Frankonia

Nach ein paar Tagen voller Abschiedsaktivitäten ging es letzte Woche zurück nach Deutschland. Nachdem ich meine Habseligkeiten in meinen 1 1/2 Koffern und Laptoptasche verstaut und meine Bilder in die Transportrolle gepresst hatte, musste ich Abschied von meinem Zimmer, dem Haus in Elgin Crescent, den lieben Mitbewohnern und allen Anderen nehmen. Gott sei Dank hatte ich Unterstützung auf dem Weg zum Bus (s.o.). Was das Wert war, musste ich in Toronto auf dem Weg durch die öffentlichen Verkehrsmittel (U-Bahn, Bus) zum Airport feststellen. Bei 36 Grad 4 Gepäckstücke zwischen 5 und 25 Kilo durch die Stadt zu bugsieren (natürlich sind sämtliche Rolltreppen, falls vorhanden, gerade in Reparatur....) ist wahrlich kein Vergnügen. Das nächste Mal nehme ich den Airport-Shuttle von der Haustür aus, scheiß auf die 50 Dollar. Naja, Wäsche hatte ich ja genug, deshalb am Flughafen erst mal flugs das Hemd gewechselt...Nach diversen Problemen im Flieger, doppelt belegte Sitzen etc. und dummem Herumstehen im Gang des mittlerweile bereits 15 min. verspäteten Flugzeugs (samt bösem Angestarrtwerden der Mitreisenden) fand sich dann doch noch ein Platz für mich. Allerdings nicht der ursprünglich für mich reservierte Platz mit Beinfreiheit am Notausgang sondern ein Mittelplatz eingekeilt zwischen einer leicht übergewichtigen, wenn auch netten kanadischen Großfamilie.
Toronto verabschiedet sich mit 36 Grad und Postkartenhimmel

Versuch eines lachendes-weinendes-Auge Gesicht

Letztes Ma(h)l bei Timis...iced Cappuccino mit Timbits und !Neu! patriotischem Canada-Donut.

Zurück in Deutschland auf dem Weg nach Hause direkt eingetaucht in gute alte europäische Kultur: Das Aschaffenburger Schloß in rotem Sandstein direkt am Main

Das Pompejanum von Ludwig I samt Cave Canem Mosaik

Zu Hause erwartete mich dann eine "geheime" Willkommensfeier, die allerdings dank meiner detektivischen Fähigkeiten (Limonade im Keller und Gasgrill in der Garage?) und der ausufernden Vorbereitungen nur bedingt geheim blieb. Angesichts der Zahl der Gäste (bedanket!) war ich dann doch einigermaßen platt. Im Bild: das noch jungfräuliche Fäßchen (links!) samt Grillmeister beim Aufwärmen.

Ludi incipiant! Der Ansturm kann beginnen.

Zum Weinen schön...dieser Empfang.

Das Futter für die hungrigen Mäuler

Zu später Stunde

Tja...

Nochmal Danke an alle in Kanada und Deutschland!!!

Freitag, 2. Juli 2010

Oh Canada...

Mein Aufenthalt hier geht zu Ende, am Montag fliege ich zurück nach good old dschörmani. Natürlich hat sich Waterloo nicht lumpen lassen und extra für mich noch eine Riesenfeez organisiert, tausende Menschen strömten zusammen um sich von mir zu verabschieden und mir zu huldigen, zum Höhepunkt des Ganzen gabs dann noch ein ordentliches Feuerwerk...

Woodstock-Feeling in Waterloo, mit weniger Matsch dafür aber auch mit Music and Peace


Nein, natürlich Quatsch. Der Ganze Aufwand hatte weniger mit mir zu tun als vielmehr mit einem Geburtstagskind, das heute stolze 143 Jahre alt wurde...
Ja, Canada hatte Geburtstag und das wird zünftig gefeiert, mit Hymne und Tam Tam.
Spiele für die lieben Kleinen

Mounties und Riesenradios zum Anfassen...

Alles was Beine hat, versammelt sich, auch die Mennonites

Supercoole Hüpfburgen - Neid!

am schönen Columbia Lake.