Samstag, 10. Oktober 2009

Maple Leafs and Blue Jays

Wie schon angesprochen ist Sport ein eigenes Thema in Nordamerika. Als mit Fußball sozialisierter Mitteleuropäer blickt man schon etwas befremdlich auf die hier praktizierten Sportarten. Da wäre zum einen natürlich Hockey (für alle Deutschen: damit ist Eishockey gemeint...) DER Nationalsport in Kanada. Die "Maple Leafs", wie die NAtionalmannschaft hier genannt wird, räumen auch regelmäßig bei Weltmeisterschaften ab. Weltspitze sind die Kanadier auch beim Curling und Lacrosse (das Spiel mit den komischen Schlägern. Mehr weiß ich auch nicht darüber). Sehr populär sind auch die Toronto Blue Jays, die einzige kanadische Baseballmannschaft, die in der nordamerikanischen Profiliga mitmischt. Auch hier habe ich nach einem 1 1/2 stündigen Grundkurs (ok, im angeheiterten Zustand) nur die Grundzüge verstanden. Bereits gesehen habe ich kanadischen Football (sowohl unsere Lokale Mannschaft, die Waterloo Warriors als auch in der Kneipe Spiele der CFL). Ein Sport mit dem ich mich schon in D angefreundet habe. Auch wenn ein Spiel mit allem Drum und Dran locker 3 Stunden dauert. Dann gibts natürlich noch Basketball und die neuester Trendsportart: Frisbee....äh entschuldigung, ich meinte natürlich: Ultimate...Da werden sie sauer die Frisbeespieler, wenn man ihre Sportart nicht würdigt. Ist so wie wenn man Federball zu Badminton sagt. Das Prinzip ist ähnlich wie Rugby, nur ohne Körperkontakt und mit Frisbee. Man sieht also, die KAnadier können sich für jeden Sch*ß Sport begeistern, das einzige, womit man keinen KAnadier hinterm Busch hervor- bzw. vom Fernseher weglockt ist Fußball. Das ist langweilig, europäisch und es gibt sogar Unentschieden, bzw. manchmal gar keine Tore! Sowas...und dann diese Abseitsregel. Völlig unspektakulär. Da wunderts keinen, dass die Kanadier die letzten Rumpelfußballer sind, auf Augenhöhe mit Färöer und Liechtenstein. Und das wird sich auch in naher Zukunft nicht so schnell ändern...Wer will schon Eishockeyweltmeister werden....?

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